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Klettergeschichte Lorsbacher Wand

Das hofheimer Kletter-Urgestein Edi Reinhardt, Erstbegeher der legendären "Edi-Route", hütete viele Jahre einen kleinen Schatz: Zwei alte Wandbücher, kleine, vom Zerfall bedrohte Heftchen, in denen die Klettergeschichte der Lorsbacher Wand bis in die dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückzuverfolgen ist.

Die Lorsbacher Wand ist damit einer der extrem seltenen Fälle außerhalb Sachsens und der Südpfalz, in denen noch Wand- oder Gipfelbücher aus der Frühzeit der klettersportlichen Entwicklung existieren. Da die Lorsbacher Wand im kletterfelsarmen Taunus mit ihrer Steilheit und den hohen Schwierigkeitsanforderungen ein Solitär war und ist und nicht im Kontext eines größeren, zusammenhängenden Klettergebiets gesehen werden kann, können diese alten Wandbücher als einzigartige sporthistorische Dokumente gewertet werden.

Siehe auch: Die Geschichte des Klettersports im Rhein-Main-Gebiet


Wandbuch #1-1 Die älteste Seite aller noch erhaltenen Wandbücher der Lorsbacher Wand.
Der älteste Eintrag stammt vom 11. September 1932!


Wandbuch #1-3 Eine Seite des alten Wandbuchs mit Einträgen aus den Jahren 1938 und 1939.
Im untersten Eintrag taucht der Name Fritz Mann auf.


Wandbuch #1-4 Klettern in Lorsbach mitten im 2. Weltkrieg: Ein Soldat auf Heimaturlaub.


Wandbuch #1-5 Noch einmal Klettern in Lorsbach mitten im Krieg: Geflohen vor den Bombenangriffen auf Frankfurt lernt eine Frau das Klettern an der Lorsbach Wand.


Wandbuch #1-6 Nach dem Krieg an der Lorsbacher Wand:
Edi Reinhardt und Georg Schall begehen am 27. März 1949 die auch heute noch nach dem Erstbegeher benannte "Edi-Route".


Wandbuch #2-1 Die Brüder Wolfgang und Siegfried Jordan aus Bingerbrück:


Wandbuch #2-4 Eine Frau, deren Namen heute jeder Lorsbach-Kletterer ein Begriff ist: Ingrid Hahmann.


Wandbuch #2-3 Berühmte Namen an der Lorsbacher Wand: Pit Schubert und Jürgen Winkler.





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